Menschenhandel stellt eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte und der Menschenwürde dar und ist eines der schlimmsten Verbrechen überhaupt. Menschenhandel wird zunehmend zu einem weltweiten Problem, welches nur auf globaler Ebene und im internationalen Kontext bekämpft werden kann. Laut einer aktuellen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) werden jährlich 2,4 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel.
Menschenhandel entwickelt sich verstärkt zu einer der gewinnbringendsten Formen des organisierten Verbrechens. Gemäß der genannten Studie machen kriminelle Netzwerke mit der „Ware Mensch“ einen Gewinn von 32 Milliarden Dollar pro Jahr. Neben dem illegalen Drogen- und Waffenhandel steht Menschenhandel an dritter Stelle hinsichtlich der erzielten Gewinne. Mehrheitlich sind Frauen und Kinder von Menschenhandel betroffen.
In der Regel stammen die Opfer von Menschenhandel aus ärmeren Drittstaaten. Hier können u.a. Probleme und Gewalt in der Herkunftsfamilie, ein niedriges Bildungsniveau, Arbeitslosigkeit sowie eine schwierige Wohnsituation eine Rolle spielen.
Relevante Dokumente
Zusatzprotokoll zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels
Pastorale Orientierung
Pastorale Orientierungen zum Menschenhandel
Erklärung der Konferenz der Europäischen Justitia et Pax Kommissionen
vom Jänner 2009
Gemeinsamer Kampf gegen den Menschenhandel
Internationaler Gebetstag gegen den Menschenhandel
am 08. Februar 2019
Wortgottesdienst in der Michaelerkirche und weitere Veranstaltungen!